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Bisherige Projekte

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu Projekten bei welchen die Vereinigung Cerebral Basel beteiligt war oder die von der Vereinigung Cerebral Basel durchgeführt wurden.


Wohnhaus Blotzi 10

In der Liegenschaft Blotzheimerstrasse 10 in Basel, welche im Besitz der Vereinigung Cerebral Basel ist, war früher eine Schule für Kinder mit Be­hinde­run­gen untergebracht. Aufgrund des definierten Ziels, des Baus eines Wohnhauses für Menschen mit Behin­derungen und hohem Pflegebedarf, wurde die Liegenschaft umgebaut. Am 28. März 2017 wurde das Wohnhaus Blotzi 10 eröffnet. Das Wohnhaus bietet insgesamt 13 Wohnplätze für (junge) Erwachsene mit hohem Betreuungs- und Pflegebedarf mit räumlich integrierter, betreuter Tagesgestaltung an. Gelebte Selbstbestimmung ist ein zentrales Element des Alltags.

Nach rund fünf Jahren erfolgreicher Aufbauarbeit wollte sich die Vereinigung Cerebral Basel wie­der auf die Kernaufgaben als Selbstbetroffenen- und Elternvereinigung konzentrieren. Die Führung eines Wohnhauses gehört nicht zu diesen Kernaufgaben. Das Wohnhaus Blotzi 10 wurde auf den 01. Januar 2022 an eine neue Trägerschaft, den Verein Wohnen für Kör­perbe­hin­derte WKB übergeben.


Beschäftigungs- und Wohnheim Dychrain, Münchenstein/BL

Auf Initiative betroffener Eltern hin gründeten im September 1978 die C. Barell-Stiftung, die Regionalgruppe Basel der Schweizerischen Vereinigung zugunsten cerebral gelähmter Kinder (unsere heutige Vereinigung Cerebral Basel) und die Stiftung für cerebral gelähmte in Basel, die Stiftung "Beschäftigungs- und Wohnheim für cerebral Gelähmte". Aus ihr ging schliesslich 1985 das "Beschäftigungs- und Wohnheim Dychrain" für  Erwachsene mit einer cerebralen Schädigung hervor. Bereits 1989 wurden aufgrund der grossen Nachfrage nach weiteren Plätzen der Dychrain um zwei weitere Wohngruppen erweitert. Informationen zum Dychrain finden Sie unter  www.dychrain.ch


Tagesschule Rägeboge, Basel

Die Tagesschule Rägeboge für Kinder und Jugendliche mit einer mehrfachen Behinderung wurde 1982  aus einer Elterninitiative heraus gegründet. Das war eine Pioniertat, fehlte es doch an pädagogisch und heilpädagogisch wertvollen Tagesplätzen für bildungsfähige mehrfach behinderte Kinder mit hohem Betreuungsbedarf.

Der Kinderhort und die Tagesschule waren von Anfang an so konzipiert, dass die Eltern bestmöglich entlastet werden konnten. Die Entlastung der Eltern ist eine wichtige Voraussetzung, dass die Kinder zuhause in der Familie aufwachsen können.

Nach 27 Jahren übergab die Vereinigung Cerebral Ende 2009 die Trägerschaft der Tagesschule Rägeboge. Mit dem Verein Jufa konnte eine professionelle  Trägerschaft gefunden werden mit viel Kompetenz und Erfahrung im Bereich der Heilpädagogik.


unternehmen@home, Basel

In der Überbauung Horburghof an der Müllheimerstrasse 175 in Basel, bietet das unternehmen@home integrative Wohnformen für Menschen mit hohem Assistenzbedarf an. Entwicklungsorientierung, Integration und Teilhabe sind zentrale Werte der Insititution die im Oktober 2005 eröffnet wurde.

Im unternehmen@home wohnen und arbeiten zwanzig Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und einem hohen Assistenzbedarf. Je nach Bedarf und Möglichkeiten stehen unterschiedliche Wohnformen zur Verfügung: die eigenen Wohnung, die Wohngemeinschaft oder die Wohngruppe. Ziel ist es, die BewohnerInnen in einer für sie geeigneten Wohnform auf ihrem Weg zu grösstmöglicher Selbstständigkeit zu unterstützen und ihnen ein hohes Mass an Normalität und Teilhabe am öffentlichen Leben zu ermöglichen. Das Angebot umfasst zwei Wohngemeinschaften und sechs separate Wohnungen.

Mit dem unternehmen@home leistete die Vereinigung Cerebral Pionierarbeit. Als eine der ersten Organisationen im Raum Basel, schuf die Vereinigung Cerebral integrative und auf grösstmögliche Selbstbestimmung angelegte Wohnplätze für Menschen mit hohem Assistenzbedarf.

2008 übergab die Vereinigung Cerbral die Trägeschaft für das unternehmen@home an das Bürgerspital Basel. Im Raum Basel ist das Bürgerspital der grösste Träger für Einrichtungen für Menschen mit Behinderungen. Der neue Träger führt die Institution unter dem Namen @home weiter und ist bestrebt, den zukunftsträchtigen Inpuls der Vereinigung Cerbral zu pflegen und weiterzuentwickeln. 

Aktuelle Informationen zum @home erhalten Sie unter www.buespi.ch


Beschäftigungs- und Wohnheim "Am Birsig", Bottmingen/BL

Die Not an weiteren Wohnplätzen für Menschen mit einer cerebralen und/oder mehrfachen Behinderung in der Region Basel forderte erneut die Initiativkraft unserer engagierten Eltern heraus. Die Stiftung Beschäftigungs- und Wohnheim Bottmingen BL wurde gegründet und bietet seit  2000 in der neu erstellten Einrichtung in Bottmingen/BL weiteren 24 Menschen mit Behinderung einen Wohnplatz und damit eine neue Heimat an. Ebenfalls angeboten werden interne sowie externe Beschäftigungs- und Arbeitsplätze, sowie ein Ferienzimmer, das auch als Gästezimmer und Entlastungsplatz genutzt wird. Mehr Interessantes über diese Einrichtung erfahren Sie unter www.ambirsig.ch.


Beratungsstelle Integration, Basel

In den Leitgedanken der Vereinigung Cerebral Basel ist die Vision verankert, sich für alle Menschen mit Behinderung beziehungsweise deren Integration in die Gesellschaft und eine verbesserte Teilhabe einzusetzen. Dies sollten nicht nur leere Worte bleiben.

1999 wurde daher die Beratungsstelle Integration mit Sitz an der Geschäftsstelle der Vereinigung Cerebral Basel gegründet. In den ersten drei Jahren ihres Bestehens hatte sie den Auftrag, im Speziellen die schulische Integration von Kindern und Jugendlichen mit einer Behinderung zu fördern, zu unterstützen und durch fachliches Know-How zu begleiten. Sie war in den vier Nordwestschweizer Kantonen Aargau, Basel-Landschaft, Basel-Stadt und Solothurn tätig.

2001 wurde die Stelle um 20 auf 50% erhöht und die Tätigkeit auf den Erwachsenenbereich ausgeweitet. Es zeigte sich, dass der Beratungsbedarf für dieses Lebensalter zunehmend mehr Gewicht bekam, während die Tätigkeit bez. schulischer Integration im Abnehmen begriffen war. Zu den Aufgaben dieser Stelle gehörte auch die Erarbeitung eines integrativen Wohnkonzepts für Menschen mit einer schweren Behinderung und einem hohen Assistenzbedarf. Die Vereinigung Cerebral Basel hatte frühzeitig die erneute Not an Wohnplätzen gerade für ein schwer beeinträchtigtes Klientel erkannt. 

2003  wurde die Beratungsstelle durch die Mitgliederversammlung zur Umsetzung des Wohnkonzepts in eine Projektleitungsstelle umgewandelt. Der schulische Bereich wurde an eine neu gegründete Koordinationsgruppe abgegeben, die sich aus verschiedenen Elternvereinigungen der Region zusammensetzt. Sie hatte sich auf Initiative der Beratungsstelle in Zusammenarbeit mit der Tixi-Stiftung Basel zusammengefunden. Zudem wurde in den beiden Basler Kantonen aus den Erfahrungen der Beratungsstelle heraus die Gründung von sog. Case-Management-Stellen angeregt.

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